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Kronen Zeitung

27.04.2025, 07:00 Uhr
GAK 1902TSV Hartberg

TIO CIPOT VOM GAK

„Dann fühle ich mich fast wie eine Prinzessin“

Michael Gratzer

Mit einer ordentlichen Portion Moral erkämpfte sich der GAK trotz zweier Rückschläge kurz nach Spielbeginn beim 1:1 in Hartberg einen Punkt. Eine bärenstarke Leistung spulte dabei Spezia-Leihgabe Tio Cipot ab. Der Slowene sprach mit der „Krone“ über seine Performance, was ihn freut und ob er länger in Graz bleibt.


„Nach dem Match am Dienstag und dem Spielverlauf in den ersten Minuten wären viele Mannschaften zerfallen. Das war das Allerwichtigste, dass wir danach eine tolle Moral und einen guten Einsatzwillen gezeigt haben“, applaudierte Trainer Ferdl Feldhofer seinen Spielern nach dem 1:1 in Hartberg. Denn der GAK ging nach sechs Minuten in Führung, der VAR erkannte jedoch ein hauchdünnes Abseits. Und praktisch im Gegenzug „geraten wir aus dem Nichts in Rückstand.“

Bild: GEPA

Pechvogel beim aberkannten Tor war der Slowene Tio Cipot, der diesmal statt Daniel Maderner als Stürmer startete. „Das hat mich nur noch mehr motiviert, dass ich noch einmal treffe und es dann auch zählt.“ Knapp 30 Minuten später war es auch so weit – bei seinem Tor setzte er Goalie Sallinger und Verteidiger Komposch mit einem Haken im Strafraum auf den Hosenboden und schob ins leere Tor ein. „Ich habe schon den ganzen Tag das Gefühl gehabt, dass ich treffe. Das habe ich meinen Mitspielern auch schon im Bus dauernd gesagt.“

Es war die richtige Reaktion des GAK nach dem 0:3 und einer inferioren zweiten Halbzeit im Hinspiel am Dienstag. „Deswegen macht mich unsere Leistung auch stolz. Das Gute war, dass wir so schnell wieder gegen Hartberg gespielt haben, denn in nur zwei Tagen hast du nicht viel Zeit, darüber nachzudenken“, freute sich der Slowene, dass er seinen Teil zum Punktgewinn beitragen konnte.

Lieblingsgericht? „Steak natürlich!“
So kann er das Wochenende doch deutlich mehr genießen. Obwohl er nur eine knappe Stunde von Graz entfernt in Murska Sobota aufgewachsen ist und dort eigentlich lebt, wohnt er in der steirischen Landeshauptstadt. „Das passt gut, wenn ich relaxen will. Dann besuchen mich Freunde, die dann teilweise auch für mich kochen“, sagt der 22-Jährige und lacht: „Dann fühle ich mich fast wie eine Prinzessin.“ Was er am liebsten isst? „Steak natürlich!“ Das hat er sich nach seiner Leistung in Hartberg mit Sicherheit verdient.

Bild: GEPA

Cipot kam im Sommer leihweise für ein Jahr nach Graz, gehört Spezia Calcio aus der Serie B. Ob er sich einen Weiterverbleib beim GAK vorstellen kann? „Alles ist möglich.“ Doch aktuell sind andere Dinge wichtiger: „Ich konzentriere mich nur auf meine Leistung, darauf Punkte zu holen und den Kampf gegen den Abstieg.“ Was dabei ein wichtiger Faktor sein kann? „Unsere Fans. Sie sind die besten in der Liga, begleiten uns überall hin und machen ordentlich Stimmung“, ist Cipot begeistert. Den Anhang wird es auch nächste Woche gegen Klagenfurt brauchen. Wie auch „Zaubermaus“ Tio Cipot und eine neuerlich bärenstarke Leistung von ihm.


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